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1. Für mittlere Klassen - S. 227

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
227 Einige Stunden vor Beginn der Auction wird das Local zum Besehen der Bücher geöffnet. Schon da gewährt es Unterhaltung, das Thun und Treiben der Kauflustigen zu beobachten, wie sie bald ernst, bald lächelnd, Katalog und Bleifeder in der Hand, vor den mit Büchern bedeckten Tafeln und Brettern stehen, jetzt eines aufnehmen und durch- blättern, jetzt eines verächtlich hinlegen, gerade aber die betreffende Kata- logsnummer des letztern mit einem starken Strich anzeichnen und dann umherblicken, ob Jemand es bemerkt. Jeden mit scheelen Augen messend, der nach demselben Buche greift. Sobald der Auctionator seinen Platz genommen, verlassen Biele den Saal. Das sind nicht immer solche, die nichts nach ihrem Geschmack gesunden, sondern im Gegentheil solche, die sich kennen und mißtrauen. Sie wissen, meist aus theuer bezahlter Erfahrung, wie schwer es im Allgemeinen, wie unmöglich es ihnen ins- besondere ist, beim Bieten Maß und Ziel zu haltein Ein Schilling über den Satz, den man sich selbst gestellt, von einem vielleicht sogar unan- genehmen oder triumphirend aussehenden Menschen geboten — und unwillkürlich überbietet man ihn mit einem weitern Schilling. Weicht jener, oder ist man jetzt besonnen genug, ihm zu weichen — gut, dann sind zwei Schillinge zu'verschmerzen, oder man darf sich zu seiner Selbst- beherrschung gratuliren. Dann gehört man aber auch nicht zu den Lei- denschaftlichen, die Grund haben, sich zu mißtrauen. Bei diesen schürt jeder Schilling die Flamme des Verlangens; es folgt ein Gebot dem andern, bis zuletzt der Sieger den Sieg bereut. Wer das aus Erfah- rung an sich kennt, bestimmt genau den Preis, beauftragt den Schreiber des Auctionators oder einen Freund, für ihn zu bieten, und verläßt den Saal. Es giebt selbst Antiquare, sogenannte Zevonà-llanàoirlàrs, denen das Gewerbe das Blut noch nicht hinlänglich gekühlt, und die sich deshalb von ihren Laufburschen vertreten lassen, oft vortreffliche Vertreter, die mit einer ihre zwölf oder vierzehn Jahre weit überreichen- den Klugheit ihre Gebote abzumessen verstehen, und schon manchen alten Herrn und hochbetitelten Gegner in Verzweiflung gebracht haben. In der stieget kommt während jeder Saison mindestens eine Auction vor, welche die Aufmerksamkeit der gesamten bücherkaufenden Londoner Welt auf sich zieht. Voriges Jahr war das bei Versteigerung der Bibliothek des Marquis von Wellesley der Fall, der seinen grie- chischen und römischen Autoren — er galt für den besten Griechen 'und Römer in England — Bemerkungen beigeschrieben hatte, welche manches Werk auf den zehn- und zwölffacken Ladenpreis trieben. Aber der enormste Preis wurde für eine Flugschrift über den letzten Krieg in Ost- indien bezahlt, bloß weil das an sich unbedeutende 'Pamphlet von der Hand des Marquis ein paar Randglossen in Betreff einiger während seiner dortigen General-Statthalterschaft eingetretenen Ereignisse enthielt. Das Acht-Groschen-Pamphlet wurde bis auf etwa dreihundert Thaler- getrieben. Im laufenden Jahr war die besonders an heraldischen Wer- ken, Manuscripten und Autographen ungewöhnlich reiche Büchersamm- luug des Lord Beewick „der Löwe" der Auctionen. Schon daß Shakspeares eigenhändiger Namenszug hinter einem, sein Haus in Blackfriars betreffenden Documente sich unter den Autographen befand, brachte, da bekanntlich Shakspeares Namensschrift außerdem nur vier- mal existirt, alle Liebhaber solcher Curiositäten in fieberhafte Aufregung. Als Evans das wichtige Blatt emporhielt, faßte der weite Saal kaum ies *

2. Für mittlere Klassen - S. 304

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
304 gut zum öffentlichen Verkauf ausgeboten werden. Zum Glück stand in jenem Jahre ein Mann an der Spitze der Freibeuter, welchem noch Ehrfurcht genug vor den Göttern und 'Scheu vor dem römischen Namen einwohnte, um, wenn auch mit Mühe, ihre Loslassung durchzusetzen. Timasitheus — so hieß der edelmüthige Räuber — führte die Gesandten gastfreundlich zur Herberge, begleitete sie mit einer Bedeckung seiner eigenen Fahrzeuge nach Griechenland, wohnte der feierlichen Ueber- gabe des Weihgeschenks bei und ließ die Abgeordneten gleicher Weise wieder heimgeleiten. Das römische Volke errichtete zum Dank dafür mit Timasitheus das Gastrecht und schickte ihm auf öffentliche Kosten Geschenke. Der auf's Neue ausbrechende Krieg mit den Faliskern, den Bewoh- mern von Falerii, hielt den Geist der Unzufriedenheit, welcher seit der Beuteverzehntung die Bürgerschaft erregte, noch im Zügel. Ihr Unmuth gegen Camillus war so groß, daß es dem Senat nur unter großen Anstrengungen gelang, die Wahl des Camillus zum Kriegsobersten her- beizuführen. Auch Falerii war eine sehr feste und wohlgerüstete Stadt. Gleichwohl beendigte Camillus diesen Feldzug schnell und glücklich, nicht sowohl durch seine Tüchtigkeit in der Kriegführung, als durch seine Recht- schaffenheit und weise Mäßigung. Es hat damit diese Bewandtniß. Während der Belagerung führte ein Lehrmeister der falerischen Jugend die ihm anvertraute Kinderschaar den römischen Vorposten zu, ließ sich hierauf dem Camillus vorstellen und redete ihn mit den Worten an: „Deine Gunst steht mir höher als meine Pflicht. Mit den Kindern der Besten und Vornehmsten ihrer Bürger übergebe ich die Stadt selbst in deine Hände." Aber die Ent- gegennahme seines Anerbietens war eine ganz andere, als er erwartet hatte. Camillus fuhr ihn zornig an: „Du Bösewicht, weißt du nicht, daß, so viel Ungerechtigkeit und Gewaltthat auch immer mit dem Kriege verknüpft ist, doch auch im Kriege Gesetze fortbestehen, über welche kein Rechtschaffener sich hinwegsetzt? Wir werden keinen Vortheil über unsere Feinde aus den Händen der' Bosheit annehmen. Mit Männern, nicht mit Kindern führen wir Krieg. Ein großer Feldherr verläßt sich auf seine Tüchtigkeit, nicht auf fremde Verrätherei." Hierauf ließ er ihn ent- kleiden und' gebunden unter Ruthenstreichen der durch ihn Verrathenen nach Falerii zurückführen. Der Beweis römischer Großherzigkeit machte solchen Eindruck auf die Falisker, daß sie sofort, nachdem sie in öffentlicher Versammlung darüber Beschluß gefaßt, eine Gesandtschaft an Camillus und sodann an den römischen Senat abordneten mit der Erklärung: „Ihr habt uns durch Redlichkeit und Treue überwunden. Wir schämen uns nicht, einem Volke von solcher Tugend uns zu übergeben, und sind der Ueberzeugung worden, daß wir unter eurer Herrschaft besser als nach eigenen Gesetzen leben werden. Schicket uns Leute, welche Waffen, Geißeln und die Stadt selbst mit offenen Thoren in Empfang nehmen." Der Senat ertheilte dem Camillus Vollmacht, die Friedensbedingungen nach eigenem Ermessen festzustellen. Dieser legte den Faliskern die Zahlung einer Geldsumme zum Ersatz der Kriegskosten auf, schloß mit ihnen ein Bünd- niß und führte das Heer nach Rom zurück. Kam er von dieser Heerfahrt nicht noch herrlicher zurück, als da- mals, wie er im vejentischen Triumphzuge mit dem Sonnenrossegespann in Rom einzog? Dennoch kehrte sich aus Anlaß dieses so glücklich als

3. Für mittlere Klassen - S. 226

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
226 lung englischer Balladen kennt, welche viele von Percy^ gelassene Lücken ausfüllt. Wie seines Vaters Hammer, so zerstreut der seinige die Mehr- zahl der kostbaren Bibliotheken edler Pairs und reicher Bürgerlicher, und seine Bücherkenntniß ist in London fast sprichwörtlich. Ihm zunächst kommt Sotheby, dem die Aristokratie, die Geld- wie die Geburts- Aristokratie, gewöhnlich dann den Vorzug giebt, wenn mit den Büchern antiquarischer Schmuck, Münzen, Kupferstiche, litterarische Curiositäten und andere dergleichen Gegenstände verkauft werden sollen. Die andern Drei theilen sich in die Aufträge des Mittelstandes, ohne deshalb minder geachtet zu sein. Außerdem kommen bei den sogenannten Allerhands- Auctionatoren häufig genug Bücher vor; nur laufen sie hier bloß mit unter, kommen aus einem geringeren Nachlasse, von einer unglücklichen Auspfändung u. dergl. Zu einem Londoner Bücherversteigerer wird mancherlei erfordert, was nicht in jedem Menschen sich beisammen findet. Die Natur muß ihm ein Helles Auge, physisch und intellectuell einen scharfen Blick verliehen, und er durch rastlosen Fleiß sich eine Menge Kenntnisse erworben haben. Er muß nicht nur ein lebendiger Bücher- katalog sein, die verschiedenen Ausgaben eines Werks mit Druckort und Jahreszahl an den Fingern herzuzählen und die Eigenthümlichkeiten einer jeden namhaft zu machen wissen; er bedarf auch eines gewissen Takts und einer gewissen oratorischen Gewandtheit, um seine Kenntniß vor den Anwesenden in volles Licht zu stellen. Er muß mit einem Streifblicke erkennen, auf wen der Ausdruck „ein schlankes Exemplar" elektrisch wirkt, wer dem hingeworfenen Beisatze „noch unaufgeschnitten," nicht zu widerstehen vermag, wem die Bemerkung „erste Ausgabe" das Blut zum Herzen treibt, oder in wem die scharf betonte Auszeichnung „Ein- band von Lewis" laut widerhallt. Jeder Bücherversteigerer führt die Worte inr Munde: „a prizeable copy, apicnic copy, a sweetly coated volume, a glorious blackletter “3 und es ist auch nicht schwer, sie auswendig zu lernen. Sie aber im rechten Momente zu gebrauchen, das Auge bedeutsam auf den geheftet, der sie hören soll, das erheischt Menschenkunde und Takt. Neben dieser psychischen Thätigkeit muß das Auge physisch rastlos spähen, wer eben nickt oder nicken will, im Winkel rechts, im Winkel links, unmittelbar vorm Katheder, an der langen Tafel, im tiefsten Hintergründe des Saals, an der entfernten Eingangs- thüre. Ein halbes Nicken heißt ein halber, ein ganzes ein voller Schil- ling; ein Lächeln des Auctionators ermuthigt den Einen, ein ernster Blick den Andern, eine gezuckte Achsel den Dritten, und der Versteigerer muß bei jedem Subject errathen, mit welcher dieser Gebärden dasselbe zu bearbeiten ist. Jeden Anwesenden muß er durchschauen, ihm die Gedanken aus der Seele lesen, ihm beistehen, den Gedanken zur That werden zu lassen. Es mag zum Schreiben eines Buchs nicht immer Talent bedürfen, aber Bücher in London auf dem Wege der Steigerung zu verkaufen, setzt stets ein besonderes Talent voraus, und deshalb ist, meines Bedrückens, der Hammer eines solchen Mannes der Feder des Schriftstellers vollkommen ebenbürtig. 2) Bischof Percy gab 1765 eine Sammlung altengl. Balladen heraus, die bekannt- lich auch für unsere Litteratur (Herder, Bürger, Göthe) bedeutsam wurde. 3) Ein preiswllrdiges Exemplar, Cabiuetsausgabe (Pickenickexemplar), kost- barer Einband, prachtvoller gothischer Druck.

4. Für mittlere Klassen - S. 228

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
die Zahl der Neugierigen und Begehrenden, und der Auctionator selbst wagte es nicht, ein Schweigen zu unterbrechen, das die verdoppelten Herzschläge doppelt hörbar machte. Endlich leitete er den Verkauf mit kurzer Rede ein, und nach fünf Minuten raschen Bietens stand die Summe auf hundert Guineen. Das schien das Ziel, das die Meisten sich gesteckt. Gerunzelte Stirnen, zusammengekniffene Lippen und nieder- geschlagene Augen verriethen die bittere Täuschung oder den innern Kampf zwischen Stehenbleiben und Weitergehen. Langsam erfolgte das nächste Gebot; Einer nach dem Andern verstummte; immer höher stieg die Spannung; immer feierlicher dehnte Evans die Zahlen; und als er zuletzt einhundert und fünf und fünfzig Guineen das dritte Mal ausge- rufen und den Hammer senkte, war kein Athem zu hören. Erst der Fall des Hammers und des Auctionators gleichzeitiges dumpfes §one!^ zer- rissen die Stille, und machten aus den Statuen wieder Menschen. Die Citybibliothek war die Erfteherin. Obschon bei dieser und ähnlichen Gelegenheiten weder von Mangel an Liebhaberei, noch von Mangel an Geld' die Rede sein konnte, ver- sichern doch die Auctionatoren, daß seit den letzten zwanzig Jahren ein allmähliches Absterben der Bibliomanie nicht zu verkennen, ihre Blüthe- zeit der Anfang des Jahrhunderts, und die Zeit ihrer höchsten Reife der Mai 1812 gewesen sei, wo die Bibliothek des Herzogs von Roxborgh zur Versteigerung kam und Evans damit debütirte. Der Verkauf währte 42 Tage, und unter den vielen Curiositäten war ein Exemplar von Boccaccios Decameron, von Valdarfer zu Venedig 1471 gedruckt, das einzige vollständige Exemplar dieser Ausgabe. Evans bevorwortete den Ausruf mit einer Rede, die er eigens gefertigt und auswendig gelernt, und die später Dr. Dibdin als ein rhetorisches Muster in seinem Werke über die englische Litteratur veröffentlicht hat. Voran in der Reihe der Bietenden standen persönlich drei vornehme Herren, der Herzog von Devonshire, Graf Spencer und der Herzog von Marlborough, damals Marquis von Blandford. Die Gebote stiegen schnell auf 500 Guineen. „Bis hierher," schreibt Dibdin, „konnte es keinem Zweifel unterliegen, daß bloß geplänkelt worden war. Nunmehr ritten die genannten Käm- pen rüstig' gegen einander an, jeder entschlossen, seine Kraft auf's Aeußerste zu erproben. „Tausend Guineen," sagte Graf Spencer. „Und zehn!" setzte der Marquis hinzu. Man hätte eine Nadel fallen hören; alle Augen waren auf die Streiter gerichtet; jeder Athem stockte. Auf- geschaut'! Jetzt halten sie Zwiesprach; jetzt essen sie ein Biscuit; jetzt wet- ten sie; aber alles das mit ungeschwächter Kraft, ohne den entferntesten Gedanken, einander zu weichen. „Zweitausend Pfund!" sagte der Mar- quis. Da schien es, als beschleiche den Grafen Spencer die Rücksicht des klugen Generals auf vergebliches Blutvergießen, auf nutzloses Ver- puffen der Munition. Eine Viertelminute hatte er pausirt, als mit .einem langen Schritt Lord Althorp zu ihm trat, nicht anders, als bringe er dem Vater eine frische Lanze, den Kampf zu erneuern. In seinem Gesichte lag der feste Vorsatz, den Preis zu erobern, dafern nicht Klug- heit in ihrer gebieterischesten Gestalt und mit ungewohntem Trotze zum Abstehen rathe. Vater und Sohn besprachen sich leise, dann sagte Graf Spencer: „Zweitausend zweihundert und fünfzig Pfund." Ein elektrisches 4 4) Zugeschlagen! (Fortgegangen).

5. Für mittlere Klassen - S. 231

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
231 das Buch aber schlechterdings nirgends bekommen könne. Ich fragte nun in der nächsten Auction einen mir gewogenen Stallkeeper, freilich ohne anzudeuten, wie viel mir am Buche liege (denn Vorsicht kann nicht schaden), und nach kurzem Bedenken antwortete er: „Gehen Sie zu Sharpe, 14, St. Martins Court, Leicester Square (Platz), da steht's. Er wird neun Schillinge fordern; für sieben und einen halben bekommen sie es." Und so war und geschah es. Ich könnte mehrere Beispiele dieser Art anführen. Die allmächtige Mode beherrscht auch die Bücher, und nicht nur in England. Seit dem Anfang des fetzigen Jahrhunderts vermindert sich zusehends der Geschmack für die Klassiker, die Nachfrage nach grie- chischen und lateinischen Dichtern und Historikern; und in demselben Maß steigt das Begehr nach Kirchenvätern und nach allen scharfgeschrie- benen geistlichen Geschichtswerken. Chrysostomus wiegt jetzt eben so schwer wie Demosthenes, Augustin ist jetzt unleugbar ein größerer Poten- tat als Augustus, und die Zeit vorüber, wo ein Livius auf Pergament für eintausend Pfund verkauft wurde. Nächst den geistlichen Werken stehen hoch im Preise die heraldischen, alte englische Chroniken, die gesamte Litteratur des Mittelalters und die sogenannte „heitere Wissen- schaft."^ Die Lieder der Troubadours und der alten provenhalischen Sänger haben vielleicht an den Höfen, wo sie zuerst erklangen, nicht mehr Beachtung gefunden, als jetzt in den Londoner Auctionen. Dage- gen sind die italiänischen Dichter, mit Ausnahme Dantes und Tassos, m der öffentlichen Gunst gewichen, und ein gleiches ist den spanischen Granden widerfahren. Ich spreche nicht von mir allein, wenn ich versichere, daß beim Betreten eines Auctionszimmers die zum Verkauf ausgesetzten Bücher eine tiefe Wehmuth erregen. Wahrhaftig, selbst den gierigsten, hart- herzigsten Bücherwurm kann der Gedanke, hier vielleicht ein paar alte Bände zu erschnappen, denen er seit lange nachgetrachtet, unmöglich blind machen gegen die sich hier darbietenden schmerzlichen Beweise von den Wechselfällen und der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Da stehen sie rings umher, die stummen Zeugen eines Lebens voll Hoffnung und Furcht, wie nur Dibdin beide stark und wahr genug zu schildern vermochte. Ich bin weder Phantast, noch Schwärmer; aber vor Kur- zem, bei meinem Eintritte in ein Auctionszimmer, fiel mein erster Blick auf eine fast vollständige Sammlung von „Aldiner Klassikern." Die wenigsten Leser haben wohl einen Begriff davon, wie viel Mühe und wie viel Geld diese fast vollständige Sanrmlung dem frühern Besitzer gekostet haben muß. Er war Baronet, sein Leben von mancherlei Unglücksfällen heimgesucht; er verlor seinen Lieblingssohn und einen beträchtlichen Theil semes Vermögens. Von allen Freuden, die das Leben verschönern, blieb ihm nur eine — die Freude an seinen Aldiner Klassi- kern. Von allen Hoffnungen, die uns das Leben lieb machen, war ihm die liebste — eine vollständige Sammlung Aldiner Klassiker. Jeden Tag verwendete er einige Stunden daraus, die Orte zu besuchen, wo er hoffen konnte, das Fehlende zu finden. Jede Nacht träumte er von Orten, wo er noch nicht gewesen, und von Schätzen, die ihn dort erwar- teten. Er durchreiste das Festland, nicht um sich zu zerstreuen, sich zu 10 10) la gaya sciencia nannten die Troubadours die Poesie.

6. Für mittlere Klassen - S. 482

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
482 Und ein Feuer schüren sie am Strande, Mächtig, übergroß und überprächtig; Puras selbst und Psaumis tragen Brände, Zu verbrennen jene Feindeswasfen, Mehons Massen, die den Streit erreget! 77. Des Sapieha Rache. In dem niedern Steinhaus von Milkowo Steht der stolze Fürst Marcin Sapieha, Mühsam schmeichlerisches Lächeln heuchelnd, Mühsam seine Stirn von Falten glättend, Mühsam nur nach milden Worten haschend Gegen den ergrauten Herrn Wilkowski, Klopft den Szlachcic1 traulich auf die Schulter, Nennt ihn edler Herr und Herzensvater. „Fordre was du willst, es soll dir werden. Bei der Mutter Gott's von Czenstochowa Schwör' ich's, Alles will ich gern gewähren; Silber, Gold und Ungarwein und Stiefeln, Meinen Schecken, hörst du's, meinen Schecken - Nur verkaufe mir dein Gut Milkowo. Alles Land gehört hier dem Sapieha, Zwanzig, dreißig Stunden in der Runde, Nur der Blumentopf, die Hand voll Dünger, Dein Milkowo nicht — der Schwarze hol' es! Frei will ich zu Roß den Hasen hetzen, Jagen — ja so weit der Himmel blau ist, Will von keinem morschen Grenzpfahl wissen. Dein Milkowo, Brüderchen, verkauf es." Rückwärts winkt Sapieha zween Heiducken. Säbelklappernd nahen die Trabanten, Tragen jeder zwei gewicht'ge Säcke, Klimpern mit den schönen Silbermünzen, Schütten dann die Gulden auf den Steintisch, Lauter blanke, neugeprägte Gulden, Aus dem kleinern Beutel die Dukaten Mit der Jungfrau und dem Jesusknaben, Mit dem Ritter und den sieben Pfeilen. Lustig rollten weiß und rothe Gulden 2 Bon dem Steintisch in des Zimmers Winkel. „Brüderchen, verkaufe mir Milkowo," Spricht Sapieha, „all das Gold ist deine." Den geschornen Scheitel wiegt der Szlachcic, Blickt zu Boden, dreht den Bart verlegen, Räuspert sich und lächelt, doch gezwungen, Neigt demüthig sich, und küßt Sapieha's 125 . Kopisch. 1 5 10 15 20 25 30 35 1) Szlachcic — Edelmann- 2) Rothe Gulden, poln. — Dukaten.

7. Für mittlere Klassen - S. 51

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
51 dert worden. Ich muß dich daher um eine Mitgabe für deinen Sohn ersuchen, im andern Falle hätte ich dir nichts zugemuthet." '„Für meinen Sohn?" — „Nun ja, weißt dn nicht, daß er Marien hei- rathen will?" — „Eduard?" rief der Kaufmann und sprang aus denr Bette.— „ Eduard Weresford," entgegnete der Quäker sanft und nahm gemächlich eine Prise Tabak. „Dn mußt dich schon entschließen, etwas für ihn zu thun. Es ist mir lieb," fuhr er mit Nachdruck fort, „wenn er nicht erfährt, was heute Nacht vorgegangen ist: aber giebst du die Summe, welche ich versprochen, nicht her, jo muß ich ihm wohl sagen, wie ich darum gekommen." Weresford lief zu einem Schrank, holte einen Kasten mit drei Schlössern heraus, schloß auf und gab Toby nach einander Börse, Uhr und Geldsack. „Schön," sagte der Quäker, „ich sehe, ich konnte auf dich rechnen."— „Sonst willst du nichts?" fragte der Kaufmann barsch. „Doch, noch um Eins ersuche ich dich freund- schaftlich." — „Sprich!" — „Enterbe deinen Sohn." — „Wie?" — „Du sollst ihn enterben; es soll nicht heißen, ich habe bei der Heirath ans dein Vermögen gesehen." Mit diesen Worten verließ der Quäker das Zimmer. „Nein," sprach er zu sich, als er allein war, „die Kin- der sind nicht verantwortlich für die Handlungen ihrer Eltern. Marie soll den Sohn dieses Mannes heirathen; aber gestohlen Gut anrühren — nimmermehr!" Als er im Hof war, rief er Weresford, der aus dem Fenster sah, hinauf: „Ei, Freund, ich habe dir deine Stute gebracht; laß mir doch meinen Klepper geben." Nicht lange, so saß Toby im Sattel, seinen Geldsack vor sich, Uhr und Börse in der Tasche, und ritt im kurzen Trab nach Hause. Er traf daselbst Eduard und sagte zu ihm: „Ich habe deinem Vater meine Aufwartung geinacht und glaube, wir werden gut mit einander auskommen." — Zwei Stunden darauf kam Weres- ford in Tobys Haus und verlangte ihn allein zu sprechen. „Braver Quäker," sagte er, „Ihr Benehmen hat mich auf's Tiefste erschüttert. Sie konnten nrich um Ehre und Leben bringen, Sie konnten meinen Sohn doppelt unglücklich machen, einmal durch das Bewußtsein, mich zum Vater zu haben, und dann durch Versagung der Hand Ihrer Toch- ter; Sie haben gehandelt als ein Mann von Kopf und Herz. Nehmen Sie diese Papiere; leben Sie wohl. Sie sehen mich nicht wieder." Er ging. Der Quäker öffnete das Packet; es waren Anweisungen von bedeutendem Belang an die ersten Handelshäuser in London; ferner ein langes Verzeichniß von Namen, neben jedem eine Summe, groß oder klein. Ein Zettel lag dabei, worauf stand: „Es sind dies die Namen der Beraubten; die Zahlen geben die wieder zu ersetzenden Summen an. Erheben Sie das Geld bei den Wechselhäusern, als hätten Sie es mir in das Ausland zu schicken, und besorgen Sie selbst unter der Hand die Wiedererstattung. Was mir übrig bleibt, ist inein rechtmäßiges Gut, und Ihre Tochter wird mich dereinst beerben können." — Tags darauf war Weresford aus London verschwunden, und es hieß allgemein, er wolle sein Einkommen in Frankreich verzehren. An Eduards und Mariens Hochzeit sah man eine lustige Gesell- schaft beisammen ^und darunter viele Leute, die höchlich zufrieden mit dem Londoner Straßenräuber waren, welcher ihnen durch Toby's Vermittelung das entwendete Capital samt den Zinsen hatte zurück- zahlen lassen. Zeitschrift. 4*

8. Für mittlere Klassen - S. 115

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
115 Welch ein Anblick! Ein langer, ziemlich finsterer Saal, in welchem Pult an Pult stand, hinter jedem derselben ein emsig schreibender oder rechnender Mensch, ich zählte deren dreißig; in einem Nebensaale saßen auch noch mehrere. Unsern der Thüre hatte ein ziemlich bejahrter Mann hinter einem Zahltische Platz genommen, neben und hinter ihm standen mehrere eiserne Kisten. — Ich that einen tiefen Seufzer. „Nun, Herr Karsten!" redete der Prinzipal bei seinem Eintritte den Kassirer an, „was giebts Neues?" „Wenig!" entgegnete dieser ruhig. „Mehrere Anfragen sind ein- gelaufen, können aber nicht berücksichtigt werden. In Livorno haben wir nichts, auf Genua und Venedig können wir um des eigenen Bedarfs willen nichts abgeben, zwei unserer Schiffe laden auf dort. Zwei Valu- ten * aus Newyork und eine auf Havanna, die auch begehrt wurden, habe ich angewiesen. Können Sie Kopenhagener und schwedische Papiere zu einem annehmlichen Curse brauchen?" „Nein, es soll so wenig Geld als möglich in Papiere gesteckt wer- den, ich brauche nächstens einen bedeutenden baaren Vorrath; merken Sie sich das!" — Er ging weiter, stand aber bald darauf vor einem Pulte still. „Sind die Stückgüter gestern an Bord der Artemisia gekommen, Herr Köhler?" fragte er hingeworfen. „Ist dieasseeuranz für meinen Pfeil besorgt, und hat Capitain Heysen seine Papiere bekommen?" „Es ist Alles besorgt!" war die Antwort. „Hier find die Con- noissements *, hier die Police * und hier der Empfangschein des Capi- tains." „Gut. Ich bin mit Ihrer Pünktlichkeit zufrieden. Fahren Sie fort: Ordnung ist die Seele des Geschäfts. Nehmen Sie sich aber mit dem Streusand in Acht, es ist ein widerlicher Anblick, wenn es so um- herliegt, wie auf Ihrenl Pulte." — Herr Mohrfeld war an seinen Platz gekommen, den eine Barriere von dem Saale schied; er deutete mit der Hand auf mich und auf einen Stuhl und wendete darauf seine Aufmerksamkeit einer Menge von Briefen zu, die seiner Ankunft harrten. Eine tiefe Stille herrschte, die nur durch das eintönige Gekritzel der Federn unterbrochen wurde; kein lautes Wort ward vernommen, und selten hörte man hier und da ein unterdrücktes Zischeln. Von mir nahm kein Mensch Notiz, keine Frage ward an mich gerichtet, ja nicht einmal ein neugieriges Auge ruhte auf mir. Der Kaufmann hatte die Durchsicht der Briefe beendet und rief meh- rere junge Männer herbei und beauftragte sie mit Beantwortung dersel- den; um 1 Uhr mußte Alles zur Unterschrift fertig sein! — Sie, Herr Becker, müssen sich vorsehen, damit Sie in den französischen Briefen nicht wieder, wie neulich, Fehler einschleichen lassen. Sie arbeiten zu schnell, zu flüchtig; nehmen Sie Herrn Horst zum Muster, seine englische Correspondenz ist eine Mustercorrespondenz. Uebrigens merke ich bei Ihnen allen seit Kurzem eine Neuerung, die nichts taugt. Sie schreiben 1 1) Valuta eigentlich Werth einer Waare, einer Münze, insonderheit aber einer Schuldanweisung (eines Wechsels). Hier steht das Wort in dem Sinne von Wechsel. — 2) So nennt der Schisser die Frachtbriefe. — 3) Die Police ist die Urkunde, welche den Versicherungs- (Asseeuranz-) Vertrag enthält. 6*

9. Theil 3 - S. 228

1861 - Hanover : Rümpler
228 Es muß zur Ehre der Nation gesagt werden, daß der Drang zum Geben gleichen Schritt hielt mit der Freudigkeit, persönlich in den Kampf zu gehen. Der Zndrang zum freiwilligen Eintritt war so groß, daß es sehr viele gab, welche die Alisrüstung nicht aus eigenen Mitteln bestreiten konnten; auf diese besonders wandte sich zunächst die Theilnahme. Die Zeitungen von Berlin, Breslau und Königsberg auö jener Zeit, wo die Gaben, wie sie in diesen Hauptstädten eingiengen, verzeichnet stehen, werden immer ein schönes Denkmal des Ruhmes sein. Und doch sind diese Auf- zeichnungen nur ein kleiner Theil dessen, was wirklich in allen Gauen auf den Altar des Vaterlandes gelegt worden ist. Viele wollten gern geben, aber sie hatten nicht bares Geld, und auf dieses, meinten sie, käme es allein an. Ihnen mußte gesagt.werden, daß in einem Augenblick wie der jetzige, wo der Staat nur durch außerordentliche Anstrengung seine Selbständigkeit erhalten könne, jedes Opfer für denselben Werth habe: Pferde, Vieh, Getreide, Fon- rage, ungemünztes Silber, Waffen, Tuch, Eisen, Stiefeln, Schuhe, Leder, Strümpfe u. s. w., ja selbst Fuhren, Handarbeit rc., je nachdem der eine dieses, der andere jenes geben oder leisten könne, seien eine Unterstützung, eine Förderung für die gemeinschaftliche Sache. Es ist rührend, was alles hergegeben wurde. Das Heiligste, was man besonders hoch hält, was uns sonst unschätzbar ist, wurde freudig zum Opfer gebracht. Es war nöthig, in Bezug dieser pa- triotischen Gaben eine eigene Behörde einzurichten. Sie bildete sich in Berlin durch Wahl und Vertrauen, und ihre Mitglieder nannten sich Nativnalrepräsentanten, Stellvertreter aller Provinzen und Stände. Diese erließen in der Zeitung vom sechsten März einen öffentlichen Ausruf an ihre Mitbürger. 'Das Vaterland ist in Gefahr!' sagt der Aufruf, 'und Friedrich Wilhelm fordert sein Volk zur freiwilligen Unterstützung auf. — Welcher Preuße kann da noch zaudern, dieser Aufforderung aus allen Kräften zu genügen! Mit voller Überzeugung setzen wir bei unsern Mitbürgern den Willen voraus, ihre treue Anhänglichkeit an König und Vater- land in der jetzigen Krisis durch außerordentliche Opfer zu be- thätigen' u. s. w. Dieser laute Ruf übers Land trug auch sogleich seine reichen Früchte. Man gab, was irgend möglich war: Staatsdiener, viele im stehenden Heere dienende Ofsiziere gaben deil vierten, selbst den dritten Theil ihres Gebaltes, verabschiedete Beamte und Offiziere einen Theil ihrer Pension, einige die Hälfte, einige diese sogar ganz. Andere liehen dem Staate ein kleines erspartes Capital ohne Zinsen während der Kriegsperiode. Viele besoldeten eine An- zahl Freiwilliger im Felde. Mancher einzelne schenkte mehrere Tausende von Thalern u. s. w. Berlin allein hat so viel Frei- willige gestellt und ausgerüstet, als erforderlich sein würden, um mehrere Infanterie- und Cavallerieregimenter daraus 311 formieren.

10. Theil 2 - S. 61

1861 - Hanover : Rümpler
61 Just. Ich habe in der Küche meine Rechnung geschrieben, und die Küche ist voll Rauch. Hier ist sie, mein Herr. Tellheim. Gieb her. Just. Haben Sie Barmherzigkeit mit inir, mein Herr. Ich weiß wohl, daß die Meiischen mit Ihnen keine haben; aber — Tellheim. Was willst bn? Just. Ich hätte mir eher deii Tod, als meiuen Abschied ver- muthet. Tellheim. Ich sann dich nicht länger brailcheii; ich Milß mich ohne Bedieiiteii behelfen lernen. (Er liefet.) ^Was der Herr Major mir schuldig: Drei niid einen halbeii Monat Lohii, den Monat 6 Thaler, macht 21 Thaler. Seit dem ersten dieses an Kleiiiigkeiten ausgelegt: 1 Thlr. 7 Gr. 9 Pf. Silmma Summarum 22 Thlr. 7 Gr. 9 Pf.' — Gut, und es ist billig, daß ich diesen laiifenden Monat ganz bezahle. Jiist. Die andere Seite, Herr Major — Tellheim. Noch mehr? (liefet.) "Was dem Herrn Major ich schuldig: An den Feldscheer für mich bezahlt 25 Thlr. Für War- tung und Pflege während meiner Kur für mich bezahlt 39 Thlr. Meinem abgebrannten und geplünderten Vater auf meine Bitte vorgeschossen, ohne die zwei Bentepferde zu rechnen, die er ihm geschenkt, 50 Thlr. Summa Summarum 114 Thlr. Davon abgezogen vorstehende 22 Tblr. 7 Gr. 9 Pf., bleibe dem Herrn Major schuldig 91 Thlr. 16 Gr. 3 Pf.' — Kerl, bist bu toll? Inst. Ich glaube es gern, daß ich Ihnen weit mehr koste. Aber es wäre verlorne Tinte, es dazu zu schreiben. Ich kann Ihnen das nicht bezahlen; und wenn Sie mir vollends die Liverei nehmen, die ich auch noch nicht verdient habe, so wollte ich lieber, Sie hätten mich in dem Lazarethe verscheiden lassen. Tellheim. Wofür siehst du mich an? Du bist mir nichts schuldig, iitib ich will dich einem von meinen Bekannten empfehlen, hei dem du es bester haben sollst, als bei mir. Inst. Ich bin Ihnen nichts schuldig, und doch wollen Sie mich verstoßen? Tellheim. Weil ich dir nichts schuldig werden will. Just. Darum? nur darum? —So gewiß ich Ihnen schuldig bin, so gewiß Sie mir nichts schuldig werden können, so gewiß sollen Sie mich nun nicht verstoßen. — Machen Sie, was Sie wollen, Herr Major, ich bleibe bei Ihnen, ich muß bei Ihnen bleiben. Tellheim. Und deine Hartnäckigkeit, dein Trotz, dein wil- des ungestümes Wesen gegen alle, von denen bu meinst, daß sie dir nichts zu sagen haben, deine tückische Schadenfreude, deine Rachsiicht — — Fust. Machen Sie mich so schlimm, wie Sie wollen; ich will darum doch nicht schlechter von mir denken, als von meinem
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